Nach der Geburt: So geht es weiter

Die Zeit der Schwangerschaft ist auch eine Zeit, in der sich junge Mütter unter anderem darauf vorbereiten möchten, wie sich das Leben dann nach der Geburt des Kindes gestalten wird. Handelt es sich um das erste Kind, kann sich die werdende Mutter noch gar nicht vorstellen, wie dieses kleine Bündel Mensch fortan ihren Alltag bestimmen wird.

Das Umfeld ist entscheidend

Während der Tragzeit entsteht eine enge und intensive Verbindung zu dem heranwachsenden Leben, die sich nach der Geburt fortsetzt und vor allem von dem Gefühl der Verantwortung geprägt ist. Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich, handelt nach den eigenen Interessen und Vorstellungen – sobald ein Kind auf der Welt ist, gelten wie selbstverständlich andere Regeln. Die Sorge um dieses Kind, das nun vollständig von uns abhängig ist und versorgt werden muss, wird auch nach der gründlichsten Vorbereitung eine junge Mutter manchmal zweifeln lassen, ob sie dieser Herausforderung auch gewachsen ist.

Eine wesentliche Rolle spielt daher auch das soziale Umfeld. Kommen bei einer Alleinerziehenden finanzielle Sorgen zu den Grundansprüchen des Säuglings dazu, ist es wichtig, sich schon während der Schwangerschaft zum Beispiel bei sozialen Trägern Rat und Hilfe zu holen.

Wird das Kind in einer stabilen Partnerschaft geboren, müssen sich die Eltern darüber klar sein, dass auch eine stabile Beziehung durch die Bedürfnisse des Nachwuchses manchmal an ihre Grenzen kommen kann. Es schadet daher nicht dieses Thema bereits vor der Geburt des Kindes beim Partner anzusprechen und es gibt im Rahmen der Geburtsvorbereitungskurse auch verschiedene Angebote zu diesem Thema.

Berücksichtigen Sie auch die Geschwister

Gibt es schon Kinder in der Familie muss dem Nachwuchs verständlich gemacht werden, dass das Baby erst einmal mehr Zeit und Zuwendung braucht. Zu diesem Thema gibt es eine Auswahl an Bilderbüchern, die es etwas einfacher machen können, einem Kind die neue Situation in der Familie zu erklären.

Hilfsangebote von Familie oder Freuden annehmen

Trotz aller Fürsorge für den Säugling ist es aber auch wichtig, die eigenen Bedürfnisse und die des Partners nicht zu vernachlässigen. Sobald sich die Möglichkeit ergibt, sollte man Hilfsangebote von Familie oder Freuden annehmen, wenigstens für zwei oder drei Stunden etwas alleine nur mit dem Partner oder einer Freundin zu unternehmen und sich eine kurze Auszeit zu gönnen. Und man darf sich auch durchaus selbst einmal etwas verwöhnen.

Foto von RODNAE Productions von Pexels

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