Wachstumsschub Baby: Alle 8 Schübe im Überblick

Jedes Baby hat ein anderes Wesen, die einen bekommen früher Zähne, die anderen später. Einige sitzen schon mit 5 Monaten, andere erst mit 7. Jedes einzelne Baby ist individuell und einzigartig. Doch 8 Wachstumsschübe im ersten Jahr bekommen alle Babys. Das ist von der Natur vorgesehen. Ob diese nun genau in dieser Zeit kommen, die hier angegeben wird, ist fragwürdig.

Das Gehirn und braucht regelmäßig Nahrung

Sie bekommen im Laufe eines Jahres neue Fähigkeiten und eine Veränderung ist bei jedem Wachstumsschub erkennbar. Wachstumsschübe finden im Gehirn des Kindes statt, doch natürlich verändert sich auch die Größe. Wachstumsschübe finden in verschiedenen Stadien im ersten Lebensjahr statt. Die Babys brauchen nachts ihre Nahrung. Muttermilch ist für die Kleinen das Beste. Sie werden feststellen, dass die Kleinen aller 2 bis 4 Stunden wach werden und trinken möchten. Solange das noch so ist, wächst das Gehirn und braucht regelmäßig Nahrung. Diese sollte auf alle Fälle gegeben werden.

Das Baby trösten, wenn es weint

Babys weinen lassen ist nicht gut für die Entwicklung. Dies wurde in den letzten Jahren herausgefunden. Säuglinge, die oft allein gelassen werden, bauen Phobien und Ängste auf, auch in späteren Jahren noch. Um das zu vermeiden, ist es wichtig, dass Sie das Baby trösten, wenn es weint. Selbst wenn Sie es nicht schaffen, das Kleine zu beruhigen, ist es doch wichtig die Nähe zu dem Kind beizubehalten. Es sollte nicht allein gelassen werden mit seinem Schmerz. Nur so können Sie ihr Baby bis ins Kleinkindalter gut begleiten.

1.Wachstumsschub: ab der 5. Woche

Schon nach 5 Wochen macht das Baby einen gewaltigen Sprung. Es entwickelt eine Neugierde und möchte häufig getragen werden. Wenn es weint, dann kommen nun auch Tränen, es lernt zu lächeln und beobachtet sein Umfeld. Während des Schubs weint das Baby sehr viel und braucht Zuneigung und Halt von Ihnen, als Mama.

Eindrücke zu verarbeiten

In den Nächten wird es unruhig und bekommt eine Reizüberflutung, von dem, was es tagsüber gesehen hat. Das Baby braucht Zeit die neuen Eindrücke zu verarbeiten. Noch mehr jedoch braucht es den Körperkontakt zur Mama. Sie können es tragen oder einfach an die Brust nehmen, denn dort fühlt sich das Baby geborgen.

Nähe und Wärme

Mit einer Nachtlichtlampe fühlt sich das Kleine auch im Schlafzimmer wohl. Viele Babys haben Angst vor der Dunkelheit. Sie können, wie viele andere Mütter ein Tragetuch am Bauch benutzen, um das Baby zu tragen. So spüren die Kleinen den beruhigenden Herzschlag und die Nähe und Wärme von Ihnen. Außerdem kann in einer Trage auch sehr gut gestillt werden.

2.Wachstumsschub: ab der 8. Woche

Nach 8 Wochen kommt der zweite Schub. Es fängt an, an den Händen zu nuckeln oder sich an die Ohren zu fassen. Dies geschieht, weil die Sinne des Babys ausgeprägt werden. Sie fangen an zu sehen und hören auch schon besser als direkt nach der Geburt. Die Welt wird immer spannender und mehr Eindrücke können wahrgenommen werden. Sind es tagsüber zu viele, dann sind die Nächte unruhig.

Mobile,Spielbogen, oder Stofftier

Manchmal kommt Langeweile auf und es wird gequengelt. Dann hat das Baby nicht immer Hunger oder die Hosen voll, sondern manchmal auch nur Langeweile oder will Kuscheln. Ein Mobile oder Stofftier in der Hand kann Wunder wirken. In dieser Phase ist das Baby meist unzufrieden und weint oft ohne Grund. Mit einem Spielbogen auf dem Teppich kann es greifen und sieht verschiedene Dinge vor den Augen

Ab der 12. Woche: 3.Wachstumsschubb

In der 12. Woche gibt es einen weiteren Wachstumsschub. Das Baby beginnt ein soziales Lächeln und erkennt auch schon die Mama. In dieser Phase wird das Sozialverhalten des Kindes ausgeprägt. Feste Rituale können eingeführt werden, wie eine Gute-Nacht-Geschichte am Abend oder ein Lied, welches immer wieder gesungen wird. Auch eine vertraute Stimme kann nun schon erkannt werden. Das Baby fühlt sich geborgen, wenn Sie mit ihm sprechen, denn es erkennt Ihre Stimme.

Erlernt das Greifen und sich auf denBauch zu drehen

Das Köpfchen kann nun hin und her bewegt werden. Bei diesem Sprung ist das Strampeln als neue Lieblingsbeschäftigung anzusehen. Das Kleine kann nun schon Dinge auseinanderhalten und lernt sich auf den Bauch zu drehen. Die Finger werden nun erkundet und es wird das Greifen erlernen. Neue Töne spielen im Alltag eine Rolle und es kann schnell mal laut zu Hause werden.

Ab der 19. Woche: 4. Wachstumsschub

Um die 19. Woche herum, steckt das Baby im 4. Entwicklungsschub. Machen Sie die ersten Dinge in der Wohnung kindersicher, denn beim Robben kann es diese schon von den unteren Regalen abräumen. Auch Kleinteile, die in den Mund gesteckt werden können, sind wegzuschließen. Das Baby wird immer flügger und hat seine orale Phase, die bis weit nach dem ersten Lebensjahr ausgelebt wird. Viele Kinder reagieren nun schon auf den Namen, wenn sie gerufen werden.

Erkennen und lächeln

Es gibt ein Lieblingsspielzeug, meist Dinge, die rasseln oder klappern. Ein Oball ist zum Beispiel sehr beliebt. Diese kommen als Erstes in den Mund, um auszuprobieren, wie sich das anfühlt. Auch bei der ersten Zahnungsphase wird alles in den Mund gesteckt und gekaut, um den Schmerz zu lindern. Dafür gibt es spezielle Cremes aus der Apotheke, oder beispielsweise Beißringe/Beißspielzeug.

Erkennen und lächeln

Eine weitere Fähigkeit ist die Fähigkeit sich im Spiegel zu erkennen und zu lächeln. Im Spiegel erkennt sich das Baby wieder und wird lächeln. Dies ist die richtige Gelegenheit dem Baby diese Dinge zu zeigen.

Ab der 26. Woche: 5. Wachstumsschub

In der 26. Woche steht der 5. Wachstumsschub an. Es wird erneut turbulent im Leben des Babys. Es wird häufig gemeckert. Wenn fremde Personen ins Spiel kommen, wird gefremdelt. Doch das passiert in vielen Phasen des Babyalters. Sie als Mama sind die wichtigste Person, die immer da sein muss. Am liebsten ist das Baby nun in einem Tragetuch an Ihrem Bauch. Eine weitere aktive Phase im Leben des Babys beginnt. Denn nun wird umgebaut und umgeräumt in der Wohnung.

Einige Kinder fangen nun an zu krabbeln und gelangen an die Schränke, öffnen diese und holen die Dinge im Inneren heraus. Dafür gibt es in den Online-Shops Schrankklemmen, damit die Türen nicht einfach so geöffnet werden können. Die ersten Kinderbücher können in dieser Phase zusammen angeschaut werden.

Ab der 37. Woche: 6. Wachstumsschub

Das „Nein“ sagen

In der 37. Woche startet der 6. Schub, der mit ganz neuen Erfahrungen Sie und Ihr Kind beginnt. Das Baby versteht das Wort „Nein“, aber dieses wird meist nicht wahrgenommen und ignoriert. Kinder testen Grenzen aus. Auf allen Vieren wird der gesamte Haushalt auf den Kopf gestellt. Der Sprössling wird immer mobiler. Vielleicht zieht er sich schon einmal hoch und steht allein, muss sich jedoch noch festhalten. Viele Dinge werden in den Mund genommen. Tabletten und andere Dinge sind wegzuschließen, sonst kann es ganz schnell gefährlich für die Kleinen werden. Nervennahrung ist nun wichtig, ab 6 Monaten gibt es bei vielen Beikost. Doch die Reifezeichen der Babys sollten erfüllt und der Schluckreflex muss ebenfalls ausgeprägt sein. Im ersten Lebensjahr ist Muttermilch das Grundnahrungsmittel des Kindes und enthält jede Menge Nährstoffe. Deshalb heißt Essen auch „Beikost“, es wird nur nebenbei gegeben. Vor und nach dem Essen sollte gestillt werden

Ab der 46. Woche: 7. Wachstumsschub

Die zwei letzten Sprünge im ersten Lebensjahr und kurz danach. In der 46. Woche kommt es zum 7. Entwicklungsschub. Der Sprössling wird erneut quengelig und auch das Essen wird nicht mehr angerührt. Mini hat seine Launen. Ein neues Hobby kommt hervor, das Klettern. Es geht die Treppe hinauf bis zur höchsten Stufe, die Mama darf nun hinterherrennen

Ab der 55. Woche: 8. Wachstumsschub

Vom Baby zum Kleinkind. In der 55. Woche, ist aus dem Baby ein Kleinkind geworden. Das Kind sucht erneut Schutz und beginnt zu fremdeln. Kinder werden nachts aktiv und die Nacht wird zum Tag gemacht. Wieso schlafen, wenn so viele schöne Dinge um das Kleinkind herum existieren. Es fängt an zu laufen und bewegt sich nun allein fort. Trotz allem sollte immer der Kinderwagen mit auf Tour genommen werden. Denn die Kleinen können bei längeren Ausflügen nicht gänzlich auf den Beinen sein.

Der Kinderwagen wird die kleinen noch eine lange Zeit begleiten. Deshalb ist es wichtig sich ein geeignetes Modell zu kaufen, je nach Aktivitäten. Im Wald zum Beispiel braucht man einen anderen Buggy, als in der Stadt.

Foto von Sarah Chai von Pexels

Schreibe einen Kommentar